Die Geranien können zum Überwintern mitsamt ihren Töpfen und Blumenkisten ins Winterquartier gestellt werden, sofern genügend Platz vorhanden ist. Bevor es aber so weit ist, werden sie zurückgeschnitten. Dabei werden alle Seitentriebe auf zwei bis drei verdickte Knoten, also ca. 10–15cm Länge, eingekürzt. Auch alle Blüten und Knospen sowie ein Grossteil der Blätter werden entfernt, da diese der Pflanze unnötig Energie rauben und anfällig auf Krankheiten und Schädlinge sind. Nun wird die Pflanze an einen kühlen, frostfreien Standort gebracht. Die ideale Temperatur liegt zwischen 5 und 10°C. Generell gilt, je dunkler das Winterquartier ist, desto kühler sollte die Raumtemperatur sein. Die Pflanze wird ab sofort nur noch spärlich gegossen und regelmässig auf Schädlinge und Fäulnis kontrolliert. Im Februar oder Anfang März ist es Zeit, die Geranien aus dem Winterquartier zu holen. Sie sollten jetzt einen hellen Platz haben. Die Pflanze wird mit frischer Erde versorgt und falls nötig noch einmal zurückgeschnitten. Dabei werden verdorrte Triebe und die hellen, langen Geiltriebe entfernt. Falls der Rückschnitt im Herbst zu zögerlich erfolgte, können auch andere Triebe noch eingekürzt werden. Auch die Giessmenge wird jetzt allmählich erhöht. Wenn im Mai die Gefahr von Spätfrösten vorbei ist, werden die Geranien wieder ins Freie gebracht, um uns in der neuen Saison mit ihren Blüten zu erfreuen.
Geranien sind beliebte Balkonpflanzen, die uns über den ganzen Sommer mit ihrer Blütenpracht erfreuen. Die Pflanze ist mehrjährig und lässt sich auf verschiedene Arten einfach überwintern. Da sie frostempfindlich ist, sollte sie vor dem ersten grösseren Kälteeinbruch ins Winterquartier kommen.
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