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Rebbau

Zürcher Weinbau im Wandel zwischen Tradition und Innovation

Traditionelle Rebsorten wie der Blauburgunder (Bild) werden aber auch in Zukunft eine wichtige Rolle im Zürcher Weinbau spielen. Bild: M. Gölles

Über die Jahrhunderte entwickelte sich der Weinbau im Kanton Zürich vom bedeutenden Wirtschaftszweig zu einer eher untergeordneten Rolle. Als lebendiges Kulturgut prägt er weiterhin die Landschaft und verbindet Generationen.

Historisch dominierten im Kanton Zürich weisse Rebsorten wie der Räuschling – oft als «Zürirebe» bezeichnet – und der Elbling, die aufgrund ihrer Robustheit und Anpassungsfähigkeit breite Verwendung fanden. Bis in die 1930er-Jahre lag der Weissweinanteil bei über 85 %. Erst im Verlauf des 20. Jahrhunderts verschoben sich die Konsumentenpräferenzen hin zu säureärmeren, fruchtigeren Weinen, was der Rotweinsorte Blauburgunder zu einem raschen Aufstieg verhalf. Auch der Riesling-Silvaner verdrängte nach und nach traditionelle Sorten.

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