«Nach über 50 erfolgreich durchgeführten Auktionen blicken wir auf viele positive Erlebnisse zurück», schreibt die Auktionskommission Ostschweiz. Mit diesem Schreiben haben Präsident Norman Hild und Geschäftsführerin Monika Sonderegger mitgeteilt, dass die nächste Fleckviehauktion in der grossen Halle in Osterhalden in Frauenfeld am 6. November nicht stattfinden wird. Zudem wurde in Absprache mit der Trägerschaft Verband Swissherdbock Ost beschlossen, auch vorläufig keine weiteren Auktionen durchzuführen. Die Auktionskommission bedauert es, die Zusammenarbeit mit den langjährigen treuen Tierlieferanten und auch dem geschätzten Auktionator Res Aebi nicht mehr im traditionellen Rahmen fortsetzen zu können. Ebenfalls schlossen sie die Käufer und Besucher ein, welchen nun ein wertvoller Marktplatz und Treffpunkt genommen wird. Doch die aufgeführten Gründe sind nachvollziehbar. «Die Zusammenstellung der Auktionstiere wurde von Auktion zu Auktion anspruchsvoller und erforderte immer mehr Zeit und Aufwand, um eine erfolgreiche und kostendeckende Veranstaltung zu gewährleisten», schreibt die Kommission. Zugleich erwies sich die Suche für einen Nachfolger von Norman Hild als sehr schwierig. Niemand wollte konkret die verantwortungsvolle Aufgabe als Präsident der Auktionskommission übernehmen.
Die Auktion Ostschweiz für Fleckvieh geht in eine wohl abschliessende Pause. Dies ist einem Schreiben für die Absage der nächsten Auktion zu entnehmen. Damit geht ein beliebter Treffpunkt für die Holsteinerzüchter verloren.
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