Wir wünschen uns gegenseitig zum neuen Jahr alles Gute. Der Januar steht weithin für den Neubeginn. Die Hoffnung darauf, dass es besser wird, ob persönlich, betrieblich oder politisch – im Januar ist sie so gross wie nie. Die Hoffnung tritt in Konkurrenz zum Pessimismus unserer Zeit. Das schafft Motivation und ist Grundlage für eine positive Grundhaltung mit Mut, etwas Neues anzupacken.
Mut ist die Fähigkeit, trotz Angst oder Unsicherheit zu handeln. Er bedeutet, sich Herausforderungen zu stellen, Risiken einzugehen und für das einzustehen, woran man glaubt. Mut ist nicht die Abwesenheit von Angst, sondern die Überwindung dieser Angst, um das Richtige zu tun.
Mut ist wichtig, weil er uns ermöglicht, unsere Komfortzone zu verlassen und zu wachsen. Ohne Mut würden wir nichts Neues wagen und Chancen ungenutzt verstreichen lassen. Mut hilft uns, unsere Ziele zu erreichen und vielleicht sogar unsere Träume zu verwirklichen. Er gibt uns den Ansporn, schwierige Entscheidungen zu treffen und in schwierigen Zeiten standhaft zu bleiben.
Mut ist positiv, weil er uns Selbstvertrauen und Selbstachtung verleiht. Wenn wir mutig handeln, fühlen wir uns stärker und kompetenter. Mut inspiriert auch andere und kann eine positive Veränderung in der Gesellschaft bewirken. Gerade in der Landwirtschaft brauchen wir auch Mut: Mut, jemanden anzusprechen, der Abfall auf einer Wiese entsorgt, uns politisch zu positionieren und für die Landwirtschaft hinzustehen oder betriebliche Entscheidungen zu fällen.
Ich wünsche uns als «Landwirtschaft», aber auch Ihnen persönlich und auf Ihren Betrieben im 2025 viel Mut und die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die Sie nicht ändern können, den Mut, Dinge zu ändern, die Sie ändern können, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
