Der aktuelle kantonale Waldentwicklungsplan (WEP) stammt aus dem Jahre 2010. Grundsätzlich sollte er bei Bedarf überarbeitet werden. «Die Nutzungsansprüche der Bevölkerung an den Wald haben deutlich zugenommen. Zugleich sind neue Herausforderungen bezüglich der Erhaltung eines funktionierenden Ökosystems vorhanden», führte der Kantonsförster Kurt Hollenstein vor den Mitgliedern von WaldZürich aus. So war beispielsweise bei der letzten Revision das Biken noch kein Thema und heute hingegen ein brennendes Problem. Zusammen mit den weiteren veränderten Umständen, wie einr Aktualisierung, drängte sich eine umfassende Revision auf. Damit soll auch die Koordination zwischen Raumplanung und Waldentwicklung intensiviert werden. In der entsprechenden Projektorganisation ist das Amt für Landschaft und Natur (ALN) der Auftraggeber und innerhalb der Abteilung Wald hat Denise Lüthy die Leitung übernommen. Nebst einer Begleitgruppe aus der Abteilung Wald sind aber weitere Amtsstellen wie die Fischerei und Jagd, die Fachstelle Boden, die Ämter für räumliche Entwicklung (ARE) oder das AWEL im Projektausschuss tätig. Den thematischen Arbeitsgruppen gehören zudem ausgewählte Revierförster oder auch das Sportamt an. «Die Mitwirkung der Beteiligten erfolgte bereits beim Entwurf und war umfangreicher als beim letzten WEP 2010», rief Hollenstein in Erinnerung.
An der diesjährigen Generalversammlung von WaldZürich präsentierte der Kantonsförster Kurt Hollenstein den neuen Zürcher Waldentwicklungsplan (WEP). Damit will man auch den neuen Nutzungsansprüchen der Bevölkerung gerecht werden.
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