Der Onkel führte im Nebenerwerb einen landwirtschaftlichen Betrieb und niemand wisse, wie es nun weitergeht. Nichts war geregelt, der Onkel war ledig geblieben und hatte immer geantwortet, er regle das dann schon noch. Doch jetzt war es zu spät.
Wir haben uns mit den Geschwistern zusammengesetzt und ein Vorgehen definiert: Schätzungen erstellen, um zu wissen, um wieviel Geld es überhaupt geht. Einen Stammbaum erstellen, um die erbrechtlichen Ansprüche zu kennen. Dann kommen die bodenrechtlichen Vorgaben: Hat jemand der Erben ein landwirtschaftliches Gewerbe? Gibt es Bauland, das zum Betrieb gehörte? Das führt dann meist zu Begehrlichkeiten. Nicht nur in der Familie, auch das Steueramt ist dann auf einmal interessiert.
Zum Glück konnten wir helfen und der Erbengemeinschaft verschiedene Varianten aufzeigen. Sie ist nun dabei, sich für die beste zu entscheiden. Und verschiedene Personen in der Erbengemeinschaft haben sich für Beratungen angemeldet, wie sie die Zukunft sichern wollen. Nach dem Motto: Ich will das selbst regeln, solange ich noch kann …