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Gründüngung – Wellness für den Boden

Ramtill ist eine neuere Gründüngungspflanze mit guter Unkrautverdrängung. Bild: ZBV

Der Boden ist die Grundlage der landwirtschaftlichen Produktion. Dieser soll möglichst viel Sorge getragen werden, denn ein gesunder Boden erhöht die Resilienz des Agrarökosystems. Mit einer Gründüngung können sie dem Boden und dem Klima etwas Gutes tun! 

Unter Gründüngung versteht man das gezielte Säen von ausgewählten Pflanzen als Untersaat zu einer Ackerkultur oder nach deren Ernte als Zwischenfrucht. Einige «Gründünger-Pflanzen» können als zusätzliches Viehfutter genutzt werden. Häufig werden sie aber gemulcht und danach in den Boden eingearbeitet. So gelangen die nährstoffreichen Pflanzenteile in den Boden, wo Mikroorganismen die Nährstoffe für die folgende Kulturen verfügbar machen. Der Nährstoffzyklus wird angeregt und der Boden wird durch die tiefen Wurzeln der Pflanzen gelockert und mit Luft angereichert.
Bei der Untersaat wird die Gründüngung direkt mit oder in die bereits bestehende Kultur eingesät. Nach der Ernte der Hauptkultur bleibt die Untersaat zurück und garantiert so eine längere Bodenbedeckung. Bei der Zwischenfrucht wird die Gründüngung nach der Ernte gesät und begrünt zwischen zwei Kulturen den Boden.

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