ABO Umwelt
 Unbestritten wertvoll und dennoch ambivalent 

Hecken im Kulturland 

Für uns stark giftig, sind die knalligen Früchte des Pfaffenhütchens beliebt bei diversen Vogelarten (Bild: ZBV).
Hecken sind ökologisch und landschaftlich wertvolle Elemente im Landwirtschaftsgebiet. Aufgrund des dauerhaften Schutzes von Hecken durch das Natur- und Heimatschutzgesetz (NHG) zögern viele Bauernfamilien, Hecken neu anzulegen.

Sachgemäss angelegte und gepflegte Hecken können verschiedene Funktionen in der Natur und Landwirtschaft erfüllen. Sie werten unsere Landschaften ökologisch und ästhetisch wirksam auf. Geschickt platziert, können sie gut in die Produktion integriert werden. Für eine erfolgreiche Umsetzung ist die sorgfältige Planung zentral: Gibt es Feldlerchenvorkommen in der Umgebung? Dann sollte aus ökologischen Gründen auf die Neupflanzung einer Hecke verzichtet werden. Wie und wo kann die Hecke gepflanzt werden, damit sie auch in die langfristige Ausrichtung des Betriebs passt (Windschutz, minimaler Schattenwurf)? Welche übergeordneten Planungen gibt es für die Region? Ebenso ist zentral, standortangepasstes, lokales Pflanzgut zu verwenden, das auf Ziel- und Leitarten der Gegend abgestimmt ist.

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