ABO Umwelt
Interview zum Fachteil

«Ganzheitliches Denken der bäuerlichen Betriebe abdecken»

Urs Niggli ist Präsident des Instituts für Agrarökologie und Obmann des FiBL Österreich. Bild: Urs Niggli/ Mafalda Rakoš

Was unterscheidet Nachhaltigkeitsanalysen von anderen Tools wie Klimarechnern oder Ökobilanzen?

Jeder Bauer und jede Bäuerin haben immer den ganzen Betrieb im Blick und sie müssen mit zahlreichen Widersprüchen umgehen. Freilandhaltung von Tieren zum Beispiel kann klimabelastender sein, als ganzjährige Stallhaltung. Viel Milch aus dem Grundfutter erfordert auf einem Teil des Graslandes häufigen Schnitt, was die Artenvielfalt schmälert. Die Nachhaltigkeitsanalyse bildet deshalb viel realistischer dieses ganzheitliche Denken der bäuerlichen Betriebe ab als Tools, die einzelne Aspekte optimieren. Und sie analysiert die Betriebe auch mit ihren (arbeits-)wirtschaftlichen Herausforderungen und zeigt Verbesserungspotenziale.

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