In Landwirtschaft und Gartenbau sind sie gefürchtet: Scher- und Feldmäuse, kurz Wühlmäuse. Mit ihren kräftigen Zähnen nagen sie an Wurzeln von jungen Obstbäumen und anderen Gehölzen. Besonders Apfelbäume, die auf schwachen Unterlagen wachsen, werden von den Nagetieren erheblich geschädigt. Aber auch auf Gemüse- und Ackerkulturen haben es die Schädlinge abgesehen, die oft gänzlich aufgefressen werden. Um den Plagegeistern Herr zu werden, greifen Geschädigte häufig zu aufwendigen Methoden, wie z.B. Giftköder oder Vergasung mit dem Mauki. Diese haben den Nebeneffekt, dass sie Bodenlebewesen zum Absterben bringen sowie Nützlinge wie Greifvögel vergiften. Es gibt aber auch natürliche Möglichkeiten, die für Landwirtschaftsbetriebe unterstützend sein können.
In Jahren mit hoher Fortpflanzungsrate können Wühlmäuse enorme Schäden in der Landwirtschaft anrichten. Einer mühsamen Bekämpfung kann vorgebeugt werden. Die Förderung der natürlichen Feinde entlastet Landwirte.
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