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Tipp der Woche

Unfallprävention in der Landwirtschaft

Ein regelmässiger Service der Maschinen zahlt sich aus. Bild: Pixabay

Unfallprävention in der Landwirtschaft

Regula Ritter, Agrisano Regionalstelle Zürich

In der Landwirtschaft lauern vielfältige Gefahren. Besonders im Sommer zur Erntezeit erhöht sich das Risiko. Oftmals muss das Heu noch schnell hereingebracht werden, bevor das Gewitter kommt. Durch die langen Tage steigt die Übermüdung und auch die Hitze ist eine zusätzliche Belastung für den Körper.

Das Einhalten von Vorsorge‑Massnahmen kann das Risiko eines Unfalles senken. Dazu zählen das Tragen eines Sicherheitsgurtes beim Fahren eines landwirtschaftlichen Fahrzeuges. Auch die persönliche Schutzausrüstung wie Helm, Handschuhe, Schnittschutzhose und Schutzschuhe kann Leben retten. Das Einlegen von regelmässigen Pausen hilft, sich körperlich und geistig zu regenerieren und somit optimal leistungsfähig zu bleiben.

Für den Umgang mit Tieren empfiehlt sich, Ruhe zu bewahren und bei nervösen Tieren die Arbeit wenn möglich auf später zu verschieben. Eine Hilfsperson kann den Stress reduzieren und durch klare Kommunikation entsteht für Mensch und Tier eine Sicherheit.

Stolperfallen im Stall sollten erkannt und beseitigt und Wege freigehalten werden. Verwenden Sie sichere Leitern oder Arbeitsplattformen bei Höhenarbeiten. Gefährliche Stellen mit Rutsch- oder Absturzgefahr sollten gut sichtbar gekennzeichnet werden.

Bei Einsatz von Gefahrstoffen – Spritzmittel, Dünger, Reinigungsmittel – sind Kennzeichnung, kindersichere Lagerung und Schutzkleidung zwingend.

Regelmässige Schulungen, Sensibilisierung der Mitarbeitenden und die Etablierung einer Sicherheitskultur sind der Schlüssel, um Unfälle zu vermeiden und Gesundheit sowie Existenz zu schützen.

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